Eröffnung des Rolandseck-Festivals

Zum fünften Mal findet die Neuauflage des legendären Rolandseck-Festivals nun statt, dessen künstlerische Leitung Guy Braunstein übernommen hat. Zur Eröffnung wurde ein buntes Kammermusik-Programm serviert.

Rolandseck. Zum fünften Mal findet die Neuauflage des legendären Rolandseck-Festivals nun statt, dessen künstlerische Leitung Guy Braunstein übernommen hat.

Zur Eröffnung wurde ein buntes Kammermusik-Programm serviert. Den Anfang machten Daishin Kashimoto, Violine, und Ohad Ben Ari, Klavier, mit Wolfgang Amadeus Mozarts G-Dur Sonate (KV 301).

Blitzsauber und hellwach musiziert gelang der Auftakt nach Maß. Ori Kam spielte Georg Philipp Telemanns 12. Fantasia und der Passacaglia aus Paul Hindemiths Bratschensonate op. 11 mit klanglicher Raffinesse und Nachdruck.

Ohad Ben Ari glänzte solistisch mit Felix Mendelssohn Bartholdys Rondo Capriccioso op. 14. Ari trat noch zwei weitere Male als überaus souveräner Begleiter in Aktion:

Nabil Shehata sekundierte er in Giovanni Bottesinis vergnüglichem Capricciosa di Bravura für Kontrabass und Klavier, und zusammen mit Jing Zhao spielte er drei Lieder ohne Worte von Felix Mendelssohn Bartholdy und die Polonaise brillante von Frédéric Chopin.

Abgerundet wurde der Abend durch François Leleux, der sich mit Tableaux von Gilles Silvestrini als virtuoser Meister des wohlkalkulierten Effekts erwies.

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