Fälscherprozess vor Abschluss

Der spektakuläre Kölner Kunstfälscherprozess geht schneller zu Ende als geplant. Richter, Staatsanwaltschaft und Verteidigung einigten sich gestern darauf, keinen der 168 benannten Zeugen vor Gericht zu laden.

Köln. (dpa) Der spektakuläre Kölner Kunstfälscherprozess geht schneller zu Ende als geplant. Richter, Staatsanwaltschaft und Verteidigung einigten sich nach einem gemeinsamen Gespräch gestern darauf, keinen der 168 benannten Zeugen vor Gericht zu laden.

Nach Verteidigerangaben würden Freitag kommender Woche die Plädoyers gehalten, das Urteil sei in der darauffolgenden Woche zu erwarten. Die Geständnisse des Hauptangeklagten Wolfgang Beltracchi, seiner Frau Helene und von zwei weiteren Beteiligten reichen der Staatsanwaltschaft offenbar aus.

Die Angeklagten sollen nach Angaben des Gerichts 53 gefälschte Gemälde von Avantgarde-Künstlern wie Max Ernst und Max Pechstein in den internationalen Kunstmarkt geschleust haben.

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