„Die Kinder des Sultans“: Neue Märchenoper in Bonn Fantastische Abenteuer im Orient

Bonn · Ende gut, alles gut: Die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer klatschen im Bonner Opernhaus am Schluss von Avner Dormans orientalischer Märchenoper begeistert im Takt zu Avner Dormans Musik. Zuvor fieberten sie bei den fantastischen Abenteuern mit, die die Zwillinge Fadeya und Taseh bei der Suche nach ihrem Vater erleben.

 Märchenhafte Szenerie: „Die Kinder des Sultans“ kommen schauprächtig daher.

Märchenhafte Szenerie: „Die Kinder des Sultans“ kommen schauprächtig daher.

Foto: Thilo Beu

Ein bisschen geht es den Kindern im Zuschauerraum der Bonner Oper so wie dem Zwillingspaar Fadeya (Ava Gesell) und Taseh (Santiago Sánchez) auf der Bühne. Inmitten des Schulalltags finden sie sich plötzlich wieder in einer farbenfrohen Welt, die sich vor ihren Augen auftut. Wobei die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer am Sonntagabend in sicherer Entfernung bei den fantastischen Abenteuern und Gefahren mitfiebern können, die die Zwillinge in dem fremden Märchenland Sultanien bewältigen müssen. Die Reise, auf die sich die Geschwister in Avner Dormans für Menschen ab acht Jahren empfohlene Märchenoper „Die Kinder des Sultans“ begeben, hat einen konkreten Zweck: Sie wollen zu ihrem Vater (Pavel Kudiov), den sie nie kennengelernt haben und der in einem prachtvollen Palast als Sultan über das Märchenland herrschen soll.