Die Themen der Bilder drehen sich um Tanz, Tanzschritte, symbolisiert durch "Fußabdrücke", und Kreise. Da sieht der Besucher Tänzer, die in schwarzen Skizzen über pastellfarbige Quadrate huschen und sich zu einer unhörbaren Musik grazil bewegen. Die Füße der Künstlerin stapfen in vielen Variationen und Farben über Karton und Büttenpapier.

Dabei hat sich Meiners-Heithausen an ein Gedicht über Spuren am Meer der Roisdorfer Schriftstellerin Teresa Klemmer-Verheyden angelehnt. In kräftigen Gelbtönen kommen "diese Füße im Sand daher, in dunkelrot und tiefblau die Spuren in meinen Spuren". Ein Buch mit Gedichten und Bildern der beiden Künstlerinnen ist in Arbeit.

Die Kreise gestaltet Meiners-Heithausen sehr unterschiedlich. Einfache Blei- und Buntstiftkreise, fast kindlich anzusehen, wechseln sich ab mit Kupferstichen und Weichgrund in leuchtenden Orange- und Gelbtönen , in erdfarben oder dunkelrot und mit Radierungen.

Dabei hat sie Experimente mit Tetrapacks gemacht. Herausgekommen sind dabei beschwingte Kreise Ton in Ton. Abgerundet wird die Ausstellung durch "Kreisförmige Monothypien". Die 44-jährige Künstlerin ist seit ihrer Kindheit kreativ und liebte das Experimentieren mit Farben und Stoffen.

Nach einem Studium der Malerei in der Alanushochschule in Alfter folgte ein zweijähriger Studienaufenthalt in Boston, USA und ein Aufenthalt in New York, wo sie sich in den Fächern Radierung und Aktzeichnung und in verschiedenen Drucktechniken fortbildete. Heute arbeitet sie hauptsächlich in ihrem Atelier in Bornheim und gibt Malkurse in Kindergärten und Schulen.

Die Ausstellung in der VR-Bank, Am Herrenwingert 6, ist bis zum 9. Mai zu sehen.