Haus Bachem´ Gedenkausstellung für die verstorbene Künstlerin Annett Meißner

KÖNIGSWINTER · Eigentlich war es ein trauriger Anlass, zu dem sich Freunde und Angehörige von Annett Meißner in Haus Bachem zusammengefunden hatten. Vor kurzem war die Königswinterer Künstlerin, die von 1995 bis 1997 auch Vorsitzende der Gemeinschaft Königswinterer Künstler (GKK) gewesen war, gestorben.

 Eine Ausstellung erinnerte an Annett Meißner.

Eine Ausstellung erinnerte an Annett Meißner.

Foto: Frank Homann

Am Wochenende hatten sich Weggefährten zu einer Ausstellung mit Meißners Arbeiten versammelt. Neben der Trauer kam bei den vielen Beiträgen vor allem Dankbarkeit zum Ausdruck, einen Menschen wie Annett Meißner gekannt zu haben.

Sokratis Theodoridis, stellvertretender Bürgermeister, brachte es auf den Punkt: "Ich hoffe, dass diese Werke den Zugang zu ihrer Seele finden", sagte er den Anwesenden, um seine eigene biografische Verbundenheit mit der Künstlerin zu betonen. "Betroffen geschockt und sehr traurig" waren viele Königswinterer Künstler, als sie vom Tod Meißners erfuhren, berichtete Annelore Broscheid von der GKK. "Sie war eine beliebte und geschätzte Person. Sie war freundlich, hilfsbereit, herzlich und aufmerksam. Es hat ihr unheimlich Freude gemacht, Anderen Freude zu machen. Sie hinterlässt eine große Lücke", so Broscheid.

Eigentlich wollte Meißner, die freie Kunst bei Ekkehard Scherdel und Maximilian Grießhammer sowie Germanistik und Romanistik in Erlangen und München studierte, auch bei der diesjährigen Ausstellung der GKK mit von der Partie sein. "Sie wird mit dabei sein, so wie sie immer in unseren Gedanken sein wird", so Broscheid. Peter Reichelt spielte mit der "Burleske" von Joerg Draeger ein Stück, das er auf Meißners Wunsch bei einer Vernissage hätte spielen sollen.

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