Götz Widmann stellt neues Album in der Harmonie vor

"Hingabe" unterhält mit abwechslungsreicher Musik

Endenich. Seine Freunde, seine Fans nennen ihn den "Godfather of Liedermaching". Nicht, dass Götz Widmann dieses Kompliment abtun wollte. Aber er selbst ist alles andere als ein Pate seiner Zunft, unerreichbar und unerreicht. Vielmehr das: grob und vulgär in einem Moment, nachdenklich und liebevoll schon im nächsten.

Genau so klingt auch sein neues Album, das er "Hingabe" genannt und jetzt vor (fast) ausverkauftem Haus in der Endenicher "Harmonie" vorgestellt hat. Um über das Klischee vom "Sozialberuf" zu spotten, über sein "Mannhirn", den "Laptopwebcamman" und den "Jesus Freak".

All das in bester Joint-Venture-Tradition, "eher vom erhobenen Mittel- als vom Zeigefinger geprägt", wie er selbst seinen Stil beschreibt. Richtig rund wird der Abend aber durch den Poeten Widmann, der mit Stücken wie "Wolke 7" dem meist besungenen Thema der Welt ein paar frische neue Zeilen hinzufügt.

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