Konzertprogramm der Brühler Schlosskonzerte Haydn-Fest mit Blick nach Frankreich

Brühl · Das Programm der Brühler Schlosskonzerte wurde vorgestellt. 2015 war ein voller Erfolg, mit einer Auslastung von 88,6 Prozent und rund 13 800 Besuchern.

 Das Schloss Augustusburg in Brühl.

Das Schloss Augustusburg in Brühl.

Foto: picture alliance / dpa

Eine positive Bilanz zog im Anschluss Alexander Wüerst, seit drei Jahren Vorsitzender des Vereins Brühler Schlosskonzerte, bei der diesjährigen Pressekonferenz: Das Jahr 2015 sei ein voller Erfolg gewesen, mit einer Auslastung von 88,6 Prozent und rund 13 800 Besuchern sowie steigender Mitgliedszahlen beim Verein trotz erhöhter Beiträge. In dieser Saison können sich die Konzertbesucher auf insgesamt 25 Konzerte freuen, zwei Feuerwerke mit Live-Musik und ein Konzert-Menü am Abschlusswochenende des Haydn-Festivals, das bereits bei der Premiere im vergangenen Jahr reißenden Absatz fand.

Eröffnet wird die Konzertsaison am 7./8. Mai von dem Cölner Barockorchester, dessen Mitglieder sich an der Kölner Hochschule gefunden haben. Das erste Konzert der Capella Augustina bringt Werke Mozarts in kammermusikalischer Besetzung. Hier überlässt der Künstlerische Leiter der Brühler Schlosskonzerte, Andreas Spering, der beim nächsten Konzert der Capella Mitte Juni sein Orchester alleine lässt, Konzertmeisterin Chouchane Siranossian die Leitung.

Erinnerung an die Jubilare Busoni und Reger

Beim jungen Pianisten Joseph Moog stehen zwei Jubilare auf dem Programm mit Werken von Ferrucio Busoni und Max Reger. Ars Antiqua Austria, ist beim Sonderkonzert am 3. 6. zu erleben. Nach der Sommerpause findet vom 19. bis 28. August das Haydn-Festival statt, mit dem sich Spering als Haydn-Experte einen Namen gemacht hat. Zwei rote Fäden ziehen sich durch das Festival: Die Capella Augustina unter Spering stellt einen Bezug zu Frankreich her mit der Aufführung aller Pariser Sinfonien Haydns. Dieser Bezug setzt sich in den Konzerten von Jean Rondeau und des „Concert de la Loge Olympique“ fort.

Ein weiterer roter Faden werden in diesem Jahr die Tastenkünstler sein. Neben dem Cembalisten Jean Rondeau ist der niederländische Pianist gleich zweimal zu erleben – am Hammerklavier und am modernen Konzertflügel. Haydns einziges gesichertes vierhändiges Werk wird vom GrauSchumacher Pianoduo interpretiert, und der junge belgische Pianist Lucas Blondeel ist am Abschlusswochenende zu hören. In diesem Jahr wird auch das Signum Saxophone Quartet zu Gast sein, bevor das Festival mit den Feuerwerken im Schlosspark zu Ende geht.

Karten für alle Konzerte sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen oder auf www.schlosskonzerte.de erhältlich.

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