Heike Feist gastiert als "Cavewoman" im Pantheon

Heike und Tom wollen heiraten. Wollen sie das tatsächlich? Sie hat ihn immerhin aus der Wohnung geworfen, und am Abend vor der Trauung gibt Heike dem Publikum im Pantheon einen Schnellkursus in Sachen Männer und Frauen.

 "Cavewoman" Heike Feist.

"Cavewoman" Heike Feist.

Foto: PR

Bonn. Heike und Tom wollen heiraten. Wollen sie das tatsächlich? Sie hat ihn immerhin aus der Wohnung geworfen, und am Abend vor der Trauung gibt Heike dem Publikum im Pantheon einen Schnellkursus in Sachen Männer und Frauen.

Nebenbei prüft sie, ob Tom der Richtige für sie ist. Nach dem überwältigenden Erfolg des Ein-Mann-Stücks "Caveman" ließ das Pendant "Cavewoman" aus weiblicher Sicht nicht lange auf sich warten.

Die Berliner Schauspielerin Heike Feist macht das Beste aus der Vorlage der südafrikanischen Autorin Emma Peirson, aber das rettet den Abend nicht wirklich.

Es wimmelt von seichten Textzeilen und ausgeleierten Wortspielen ("Ich bin gut zu Vögeln"). Der Handlungsverlauf ist krachend vorhersehbar, und ansonsten sind sämtliche Geschlechterklischees und Vorurteile unter einem Dach versammelt: Frauen hätten bloß Schuhe und Handtaschen in ihrer Wohnung; schöne, höfliche und intelligente Männer seien schwul. Gähnend langweilig und erschreckend unoriginell.

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