Porträt über Holocaust-Zeitzeugin Mar­got Fried­län­der Worte und Bilder aus der Hölle

Bonn · Die 99-jäh­ri­ge Mar­got Fried­län­der ge­hört zu den letz­ten Ho­lo­caust-Über­le­ben­den. Der Sen­der Phoe­nix hat ein Zeit­zeu­gen-Por­trät mit ihr ge­dreht, das durch Zeich­nun­gen il­lus­triert wird.

 In höchster Gefahr: Die junge Margot Friedländer ahnt instinktiv, dass der finstere Mann, der sich ihrem Haus nähert, ein Scherge der Nazis ist.

In höchster Gefahr: Die junge Margot Friedländer ahnt instinktiv, dass der finstere Mann, der sich ihrem Haus nähert, ein Scherge der Nazis ist.

Foto: Phoenix

„Wir hatten beide dieselben Schmerzen, wir mussten nicht darüber reden“, erzählt Margot Friedländer über die Zeit des Holocaust, den sie wie ihr Mann Adolf überlebte. Sie wanderten 1946 nach New York aus – und schwiegen über jene düsteren Jahre voller Todesangst, Entbehrungen und Verluste.