Bei einer Pressekonferenz im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten hat die Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen ihre Pläne vorgestellt. Am 26. August dieses Jahres wird die erste Ausstellung der im April 2020 gegründeten Stiftung eröffnet: „Unser Land. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ (bis 23. Mai 2022). Landtagspräsident André Kuper, Kuratoriums-Vorsitzender der Stiftung, sowie die Präsidiumsmitglieder Hans Walter Hütter, Präsident des Hauses der Geschichte Bonn (Vorsitz), Gabriele Uelsberg, ehemalige Direktorin des LVR-Landesmuseums Bonn, und Heinrich Theodor Grütter, Chef des Ruhr Museums Essen, sprachen über die „Idee, einen Ort zu schaffen, der Landesgeschichte lebendig hält und anregend erzählt“ (Kuper). Dieser Ort wird der sogenannte Behrensbau zwischen Rhein und Landtag sein. 1910 entwarf Architekt Peter Behrens den Bau für die Hauptverwaltung der Mannesmannröhren-Werke AG. Der im Stil der Neorenaissance und des Neuklassizismus errichtete Bau war 1923 nach dem Ruhrkampf Sitz der französischen Besatzungsbehörden, 1945 bis 1946 residierte dort die britische Militärregierung, dann war er Konzernsitz zuletzt der Vodafone. 2015 bis 2017 kamen dort Flüchtlinge unter.