Videonale in Bonn In der Leere der Pandemie

Bonn · Quietschbunte Welten, Musicals und ein Covid-Drama: Die Bonner Videonale.18 startet mit 31 Beiträgen im Wettbewerb und einem dreitägigem Festival. Das Programm ist so künstlerisch wertvoll wie spannend.

 Das kürzeste Musical der Welt: Adam Castles fünfminütiges  „Lupi Lupi Lu“ ist in der Ausstellung und im Wettbewerb der Videonale zu sehen.

Das kürzeste Musical der Welt: Adam Castles fünfminütiges  „Lupi Lupi Lu“ ist in der Ausstellung und im Wettbewerb der Videonale zu sehen.

Foto: Videonale

Corona hat nun auch die Videowelt erreicht. Womit nicht allein die Bonner Videonale.18 gemeint ist, die unter erschwerten Bedingungen virtuell mit einer Ausstellung im Kunstmuseum Bonn, einem Wettbewerb mit 31 Beiträgen aus 23 Ländern und einem dreitägigen Festival startet. Es gibt auch den Film zur Pandemie. Dana Levy aus Tel Aviv ist mit ihrem Covid-Drama „Last Man“ ein heißer Tipp für den Videonale-Preis. Sie hat die Schwarz-Weiß-Bilder von Webcams aus menschenleeren Städten wie New York, Rom, Venedig, Paris und Perugia mit den Bildern und dem Sound der Filme „The Last Woman on Earth“ (1960) und „The Last Man on Earth“ (1964) zusammengebracht. Musik, Dialoge, Dramatik und die stimmungsvollen Impressionen: Alles passt. Zu schön, um wahr zu sein.