"Der Letzte macht dat Licht aus" Knebels Affentheater bei "Quatsch keine Oper"

BONN · Auf der Bühne steht eine Lampe, wie sie der Gelsenkirchener Barock gar nicht schöner hätte hervorbringen können. Die vier (vermeintlich) älteren Herren, die sich darum gruppieren, gehören ebenfalls zum Ruhrpott-Inventar: Herbert Knebels Affentheater mit Ozzy Ostermann (Georg Göbel), Ernst Pichel (Martin Breuer), mit Trainer (Detlef Hinze) und natürlich dem Meister selbst alias Uwe Lyko.

 Herbert Knebel war wieder einmal mit seinem Affentheater in Bonn.

Herbert Knebel war wieder einmal mit seinem Affentheater in Bonn.

Foto: Next

Und weil die vier sich seit nunmehr 25 Jahren an die aus dem Rasensport bekannte Devise "Never Change A Winning Team" halten, ist das schon ihr zwölftes Programm. Zugleich das erste, das jetzt im Bonner Opernhaus mit stehenden Ovationen goutiert wurde. Also dann: "Der Letzte macht dat Licht aus:"

Aber halt: nicht, bevor die vier nicht einige der Juwelen aus ihrer Plattensammlung auf ihre unverwechselbare Art neu gefasst haben. Um mit "Whatever you want"(Status Quo), "Brown Sugar" (Rolling Stones), "Heard It Through the Grapevine" (Marvin Gaye) und "Suspicious Minds" von Elvis Presley nur ein paar davon zu nennen.

Allein Knebels Zugabe im weißen Glitzeroutfit, mit denen der King seinerzeit in Las Vegas auftrat, wären den Eintritt wert gewesen. Und der Rest: sowieso!

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