Kölner Kunstmesse endet "zufriedenstellend"

Die "Krise" ist verkauft - Deutlich weniger Aussteller als in den Vorjahren

Köln. (dpa) Gute Verkäufe und rund 56 500 Besucher meldet der am Sonntag beendete Internationale Kunstmarkt Art Cologne in Köln. 184 Galeristen aus zwei Dutzend Ländern hatten fünf Tage lang Kunstwerke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart angeboten.

Nicht zuletzt durch stärkere Konzentration auf deutlich weniger Aussteller als in den Vorjahren sei die stark unter Konkurrenzdruck geratene älteste Kunstmesse der Welt "zu alter Stärke zurückgekehrt", sagte Klaus Gerrit Friese als Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Editionen. Besonders im Bereich der Klassischen Moderne hätten Käufer im Zeichen der Wirtschaftskrise den Kunstkauf durchaus als Geldanlage gesehen, berichteten einzelne Galeristen. Ihr Fazit: "Für die wirtschaftlichen Umstände zufriedenstellend".

"Die ,Krise' ist verkauft", freute sich ein Händler, der unter anderem das so getitelte Bild des Kölner Malers C.O. Paeffgen für 16 000 Euro an einen Privatsammler abgab. Fritz Winters "Komposition 17" brachte 190 000 Euro und Ernst Wilhelm Nays "Spirale in Blau" 335 000 Euro. Tom Wesselmanns Pop-Art-Werk "Red Ending" kostete 450 000 Euro. Die nächste Art Cologne öffnet vom 21. bis zum 25. April 2010 auf dem Kölner Messegelände.

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