Konzert für Kinder im Dorint-Hotel Bad Neuenahr

BAD NEUENAHR · Es war ein absoluter Erfolg für Schirmherr Hanno Friedrich, Schauspieler und Musiker aus Wuppertal, und den Verein Bunter Kreis: das diesjährige "Ohrwürmer-Konzert". Vier Musikgruppen traten bei der Benefiz-Veranstaltung auf, die einen Besucherrekord verzeichnete.

 Vom Saalboden aus unterstützen die Kinder die Künstler auf der Bühne.

Vom Saalboden aus unterstützen die Kinder die Künstler auf der Bühne.

Foto: Gausmann

Mehr als 500 musikbegeisterte Kinder und ihre Eltern kamen ins Dorint-Hotel. "Es ist alles auf die Kinder ausgerichtet. Und die können hier einiges erleben", erklärte Inka Orth, Vorsitzende des Bunten Kreises, der sich für Familien mit schwerstkranken Kindern einsetzt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen natürlich die Live-Akteure auf der Bühne. Den Eisbrecher zum Auftakt machten Nino Kann und seine Pianino-Band. Mit eigenen Songs auf diversen Instrumenten zauberte der Musiker Glanz in die Kinderaugen. Als nächstes traten Lokalmatador Stephan Maria Glöckner und Ringo?Tingo, seine bunte Bimmelbahn, ins Rampenlicht.

Der musikalische Tausendsassa präsentierte ein Repertoire mit Liedern "für ausgeschlafene Kinder und aufgeweckte Kindsköpfe". Glöckner ist Stammgast bei den "Ohrwürmer-Konzerten", für dieses Jahr hatte er sich etwas Besonderes einfallen lassen: Mit einigen Neuwieder Jugendlichen bot er den Song "RingoTingo" und "Feel Gefühl" dar.

Bald hielt es kaum einen der jungen Konzertbesucher auf ihren Plätzen, es wurde getanzt, gesungen und geklatscht. Die zahlreichen tobenden Kinder konnten gleich vor der Bühne bleiben, denn danach stand die Gruppe "KölnPercussion" auf dem Plan. Mit allerlei Rhythmus-Instrumenten luden die Musiker zum gemeinsamen Trommeln ein. Ein passendes Schlagzeug hatten sich die Besucher schon aus einem einfachen Blumentopf gebastelt, und Schlagzeuglehrer Guido Kehr sorgte für das nötige Einsteigerwissen.

Ebenso agierten mit den Kindern die fünf Jungs der Kölner Band "Pelemele". Mit bunten Spaß-Kostümen, Liedern wie "Monsternachwuchs" und dem "Frühstückssong" und viel Einfühlungsvermögen begeisterten sie Kinder wie Eltern. Und es gab nicht nur Musik. Die fünften Klassen des Are-Gymnasiums zeigten Kasperle-Theater, überall duftete es nach frisch gebackenen Waffeln, und für die Kleinsten stand ein Krabbel-Raum zur Verfügung. Übrigens: Alle Einnahmen dieses lustigen und fantasievollen Tages landen in der Kasse des "Bunten Kreises".

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