Zusammenarbeit Kunstmuseum kooperiert mit Alanus Hochschule

Bonn · Die bestehende Zusammenarbeit in Wissenschaft und Kunstvermittlung weiterentwickeln - das wollen die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter und das Kunstmuseum Bonn.

Mit einer Kooperationsvereinbarung bekräftigten nun Stephan Berg, Direktor des Kunstmuseums, und Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule, den Brückenschlag zwischen Museum und Hochschule.

"Es ist eine schöne Sache, wenn so einmalige Institutionen ortsübergreifend miteinander arbeiten wollen", sagte Thomas Wagner, Kulturdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, und beschrieb bei dem Treffen im Bonner Kunstmuseum die Kooperation als einen "Glücksfall".

Das Museum soll künftig zu einem "externen Hochschulort" werden, an dem theoretisch, inhaltlich und praktisch Kunstpädagogik vermittelt wird. "Das Ganze ist auch für uns eine große Herausforderung", so Berg.

Zwar besteht bereits seit vielen Jahren eine Zusammenarbeit zwischen der Hochschule in Alfter und dem Kunstmuseum in Bonn, doch mit diesem entscheidenden Schritt wollen beide Einrichtungen Studenten die Möglichkeit geben, in ihrem Studium konkrete Erfahrungen aus dem Museums- und Berufsalltag zu sammeln.

Die von Museum und Hochschule gemeinschaftlich geplanten Lehrveranstaltungen sollen dabei zu einem festen Bestandteil des Studiums Generale werden, das als begleitendes Fachstudium den Blick über den Tellerrand ermöglicht.

"Als Kunsthochschule sind wir daran interessiert, mit unseren Studenten auch über den Unterricht hinaus, und zwar da, wo Kunst wirkt, arbeiten zu können", sagte Hochschul-Rektor Marcelo da Veiga.

Um den Studenten auch eine möglichst vielseitige Nutzung des Museums als externen Hochschulort zu ermöglichen, erhalten diese Dank der Unterstützung des Fördervereins der Alanus Hochschule für die Dauer der Kooperation freien Eintritt im Kunstmuseum. Angelegt ist der Vertrag zunächst auf insgesamt drei Jahre.

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