Auktion "Artists against Aids" bringt 188 000 Euro Kunstwerke für den guten Zweck

Bonn · Am Mittwochabend fand in der Bundeskunsthalle die Benefizkunstauktion "Artists against Aids" zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung statt. Dabei kam ein vorläufiges Ergebnis von 188 000 Euro zusammen.

Durch Nachkäufe ist davon auszugehen, dass sich der Erlös noch erhöhen wird. Henrik Hanstein vom Kölner Kunsthaus Lempertz führte durch die Auktion, bei der 52 Kunstwerke zu ersteigern waren. "Wir freuen uns, dass wir durch 'Artists against Aids' etliche Menschen mit HIV/AIDS in Not unterstützen können", sagte Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung.

Mit 28 000 Euro erzielte die Arbeit "Stempel, 2015" von Tony Cragg den größten Betrag. Gefolgt von den Arbeiten "White Cat, 2014" von Michail Pirgelis und "DUO, 2012" von Günther Uecker mit 15 000 beziehungsweise 12 000 Euro. Die anderen versteigerten Werke fanden bei den Bieterinnen und Bietern ebenfalls große Beachtung.

Ein Teil des Erlöses soll HIV-infizierten Migrantinnen und Migranten in Deutschland zugute kommen. Vor Beginn der Auktion wies die Schirmherrin des Projekts Hannelore Elsner auf die Situation dieser Menschen hin: "Wie überall auf der Welt werden unter den Menschen, die zu uns kommen, auch einige sein, die HIV infiziert sind. Mit dem Ergebnis "HIV-positiv" dürfen wir sie nicht alleine lassen! Deshalb will die Deutsche AIDS-Stiftung nach ihren Möglichkeiten helfen.". Außerdem wird die Stiftung mit dem Erlös ihre Hilfen in Deutschland und im südlichen Afrika weiter finanzieren.

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