Literatur in den Häusern der Stadt Lesungen in großen Kirchen und gemütlichen Wohnzimmern

Bonn · Mit einer Lesung von Martina Gedeck im Bonner Münster beginnt am 8. Juni die aktuelle Ausgabe des Festivals „Literatur in den Häusern der Stadt“. Doch das ist bei weitem nicht der einzige Höhepunkt. Wir geben einen Überblick.

 Liebesbriefe, Kunstfälschungen, Erinnerungen an die Flucht nach Deutschland: Es wird vielfältig bei „Literatur in den Häusern der Stadt“. Hier eine Aufnahme aus 2018.

Liebesbriefe, Kunstfälschungen, Erinnerungen an die Flucht nach Deutschland: Es wird vielfältig bei „Literatur in den Häusern der Stadt“. Hier eine Aufnahme aus 2018.

Foto: -/Kunstsalon

Solche Sätze müssen den Gastgebern bei den Vorbereitungen zu einem Lesefestival wie „Literatur in den Häusern der Stadt“, die der in Köln ansässige Kunstsalon alljährlich in Köln, Bonn und Hamburg auf die Beine stellt, wie eine Horrorvision vorgekommen sein: „Private Zusammenkünfte im Innen- wie Außenbereich auch von Geimpften und Genesenen sind ab heute nur noch mit maximal zehn Personen erlaubt.“ Dies ist nur ein Beispiel aus dem literarisch wenig anspruchsvollen Regelwerk der am 28. Dezember 2021 veröffentlichten Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen. Lange her ist das noch nicht. Aber glücklicherweise trotz drohender neuer Varianten vorerst Vergangenheit.