Liedermacher Werner Lämmerhirt in alter Frische

Schon öfter gastierte Werner Lämmerhirt in der Endenicher Harmonie, und auch diesmal erwies sich der fast 61-Jährige Musiker als Gitarrist, Komponist und Sänger der Extraklasse.

Bonn. Schon öfter gastierte Werner Lämmerhirt in der Endenicher Harmonie, und auch diesmal erwies sich der fast 61-Jährige Musiker als Gitarrist, Komponist und Sänger der Extraklasse.

Seit Ende der 60er Jahre ist Lämmerhirt im Musikgeschäft, eine Institution, die ganze Gitarrengenerationen beeinflusste und die sich über Jahre hinweg ein treues Publikum erobert hat.

Lämmerhirt ist bekannt für seine unprätentiöse Art mit der er auf der Bühne auftritt. Neben seinen lyrisch Liedern mit aus dem Leben gegriffenen Textinhalten, die er mir rauer und etwas belegter vorträgt, parliert Lämmerhirt gern mit dem Publikum, manchmal zugegebenermaßen etwas weitschweifend, aber langweilig wird es bei ihm nie.

Freimütig breitet er dabei sein Gefühlsleben aus, beschreibt seine Liebe zur See ("Am Strand") oder steht zu seinen Eigenarten ("Ich bleib so, wie ich bin"). Lämmerhirt lebt sich auf der Bühne offensichtlich aus, dadurch wirkt er glaubhaft und macht ihn darüber hinaus sympathisch - ein netter Kumpel von nebenan.

Dem Bonner Publikum stellte er seine neue CD "Zeitreise" vor, sie war rasch vergriffen. Wen wundert's?

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