Im Rahmen der Lit.Cologne Nick Cave stellt in Köln sein Buch vor

Köln · Im ausverkauften Theater am Tanzbrunnen sprechen der australische Musiker Nick Cave und der irische Musikjournalist Sean O’Hagan über Themen aus ihrem gemeinsamen Konversationsbuch „Glaube, Hoffnung und Gemetzel“. Es geht auch viel um Caves verstorbenen Sohn Arthur.

 „Dann passiert etwas Wunderschönes“: Nick Cave im Gespräch mit Seán O’Hagan.

„Dann passiert etwas Wunderschönes“: Nick Cave im Gespräch mit Seán O’Hagan.

Foto: Thomas Brill

Eigentlich mag Nick Cave keine Interviews. „Die fressen einen auf. Ich hasse es“, stellt er schon in der ersten Antwort klar, die er seinem Gegenüber Seán O‘Hagan in dem gemeinsamen Buch „Glaube, Hoffnung und Gemetzel“ (Kiepenheuer & Witsch) gibt. Aber Cave schätzt Gespräche, gerne auch intensive. Über 40 Stunden haben der australische Musiker, Sänger und Poet Cave und der irische Kulturjournalist O’Hagan miteinander verbracht und geredet. Über Kunst, Musik, über Freiheit, Gott und die Liebe. Und immer wieder auch über die Trauer. Im Buch wie auch in dem Live-Gespräch, das sie am Montag in einem ausverkauften Spezial der Lit.Cologne im Kölner Theater am Tanzbrunnen führten, fanden die Gespräche immer ihren Weg zu Caves Sohn Arthur, der 2015 in der Nähe von Caves Wahlheimat Brighton von den Klippen gestürzt war.