Mehrheit für Bühnen

Der Rat wird am Donnerstag mit deutlicher Mehrheit den Baubeschluss zur Bühnensanierung treffen.

„Wir dürfen die Entscheidung auf keinen Fall vertagen“, erklärt der Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Jörg Frank. „Gravierende Zusetzungen“ zur Beschlussvorlage wolle man bei der Zustimmung wohl nicht fordern.

Das Rechnungsprüfungsamt (RPA) verlangt, die bislang nur pauschal geschätzte Kostengruppe „Einrichtung“ (u.a. Theatertechnik) vom Baubeschluss auszunehmen. „Das halte ich für kontraproduktiv, da dann keine Kostensteigerungen an anderer Stelle ausgeglichen werden können.“

FDP-Kollege Ulrich Breite erklärte: „Wir haben uns entschieden, den Baubeschluss zu fassen. Meine Fraktion wird nicht wackeln, denn das wäre unvernünftig und würde letztlich den Kölner Steuerzahler treffen.“ Allerdings wolle man die Kostengruppe „Einrichtungen“ vorerst ausklammern und verlange künftig größere Transparenz.

Für die CDU-Fraktion erklärte Kultursprecher Ralph Elster: „Wir werden zustimmen.“ Weitere Auflagen halte man für überflüssig, „denn dies ist das zur Zeit am besten kontrollierte Kölner Projekt“.

Per Änderungsantrag will man den geplanten Abriss der Parkhaus-Brücke über die Glockengasse freilich verhindern und führt dabei Argumente des Bestandsschutzes, der Behindertenfreundlichkeit und Sicherheit nach spätem Vorstellungsschluss an.

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