Vor der Premiere: "Die Kinder des Sultans" Neue Märchenoper für die ganze Familie

Bonn · Der Komponist Avner Dorman und die Autorin Ingeborg von Zadow bringen einen Hauch von „1001 Nacht“ in die Bonner Oper. Die märchenhafte Geschichte erzählt von einem Zwillingspaar, das auf der Suche nach seinem Vater gefährliche Abenteuer bestehen muss. Dirigent Johannes Daniel Mayr gibt Auskunft darüber, was die großen und kleinen Zuhörer erwartet.

 Die Kinder des Sultans und ihre Tante: Szene mit Santiago Sánchez (Taseh), Susanne Blattert (Tante/Kamel) und Ava Gesell (Fadeya).

Die Kinder des Sultans und ihre Tante: Szene mit Santiago Sánchez (Taseh), Susanne Blattert (Tante/Kamel) und Ava Gesell (Fadeya).

Foto: Thilo Beu

„Es gibt sogar einen richtigen fliegenden Teppich“, verrät der Dirigent Johannes Daniel Mayr leise und mit einem augenzwinkernd verschwörerischen Unterton in der Stimme. Am Bonner Opernhaus will man nicht geizen, wenn es darum geht, die Herzen der jungen Besucherinnen und Besucher zu erobern. Da wird die ganze Theatermaschinerie in Bewegung gesetzt. In dem musikalischen Märchen „Die Kinder des Sultans“, das der israelische Komponist Avner Dorman nach einem Text der renommierten Kinder- und Jugendtheaterautorin Ingeborg von Zadow komponierte, geht es überhaupt sehr orientalisch zu. Fast so wie in „Aladin und die Wunderlampe“ aus der arabischen Märchensammlung „1001 Nacht“ oder Wilhelm Hauffs „Geschichte vom kleinen Muck“. Am Sonntag feiert das von Anna Drescher inszenierte Stück um 18 Uhr Premiere im Opernhaus.