Theater im Zeichen der Corona-Krise „Ohne Körperlichkeit, das geht nicht“

Bonn · Zwangsweise kaum besetzte Säle, Auftragsverluste – und dann auch noch Abstand halten auf der Bühne: Kulturschaffende leiden auch nach dem Ende des Lockdowns weiter unter den Folgen der Corona-Krise. Drei Betroffene erzählen.

  Aus einer Welt vor Corona:  Die Tänzer Michael Banzhaf und Polina Semionova am 12. März 2015 bei einer Probe auf der Bühne der Komischen Oper in Berlin.

Aus einer Welt vor Corona: Die Tänzer Michael Banzhaf und Polina Semionova am 12. März 2015 bei einer Probe auf der Bühne der Komischen Oper in Berlin.

Foto: picture alliance / POP-EYE/POP-EYE/Scherf

Der Vorhang hebt sich, endlich wieder: Wie immer im September beginnt die neue Spielzeit von Theatern, Kabarettbühnen, Musik-Clubs und anderen Veranstaltungsorten. Doch in diesem Jahr ist coronabedingt alles anders. Gespielt werden darf, immerhin – allerdings von Ort zu Ort unter anderen Bedingungen vor, auf und hinter der Bühne. Die künstlerische Freiheit ist eingeschränkt, die wirtschaftliche ebenso, entfalten darf sich nur die Unsicherheit, und das in einer Branche, die von langfristigen Planungen lebt.