Traumhaftes von Smetana und Ravel Bamberger Symphoniker und Hélène Grimaud in der Kölner Philharmonie

Köln · Die Bamberger Symphoniker und ihr Chefdirigent Jakub Hrusa begeistern als Traumpaarung in Kölns Philharmonie. Und mit Hélène Grimaud ist nicht nur eine begnadete Pianistin zu Gast, sondern zieht auch ein Stück Frankreich ein.

 Bei den Probearbeiten: Der Dirigent Jakub Hrusa in der Kölner Philharmonie.

Bei den Probearbeiten: Der Dirigent Jakub Hrusa in der Kölner Philharmonie.

Foto: Thomas Brill

Will man es etwas salopp formulieren, sind die Bamberger Symphoniker und ihr Chefdirigent Jakub Hrusa so etwas wie ein Traumpaar. Das hat unter anderem auch mit deren Herkunft zu tun. Denn das Orchester setzte sich bei seiner Gründung kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im Kern aus geflüchteten Musikern des Deutschen Philharmonischen Orchesters Prag zusammen. Ihr aktueller Chef Hrusa ist nicht nur gebürtiger Tscheche, sondern darüber hinaus Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie in Prag. Kein Wunder, dass beiden Seiten das gemeinsame musikalische Erbe am Herzen liegt. Die erste Plattenaufnahme mit dem seit 2016 amtierenden Chef widmeten sie folgerichtig Bedrich Smetanas sinfonischen Dichtungen „Mein Vaterland“ mit der populären „Moldau“ im Mittelpunkt. Mit diesem Werk sind sie derzeit auch auf Tour und begeisterten damit am Mittwoch ihr Publikum in der Kölner Philharmonie.