Kraftklub in Köln Powerplay im Palladium

Köln · Kraftklub bringt es musikalisch bei zwei ausverkauften Konzerten in Köln auf den Punk(t). Und das Publikum hat seinen Spaß an anspruchsvollen Texten und musikalischer Energie, die dem Namen der Truppe aus Chemnitz alle Ehre macht.

An Bühnenpräsenz mangelt es Sänger Felix Kummer ebenso wenig wie an sprachlicher Finesse

An Bühnenpräsenz mangelt es Sänger Felix Kummer ebenso wenig wie an sprachlicher Finesse

Foto: Thomas Brill

Fünf Jahre war der Kraftklub – nicht nur wegen Corona – geschlossen. Lediglich Sänger Felix Kummer hatte mit seinem Soloalbum „Kiox“ zwischenzeitlich eine sehr effiziente Trainingseinheit eingelegt. Wer jedoch befürchtete, die punk-rockigen Muskeln des Quintetts aus Chemnitz wären schlaff geworden, erlebte beim ersten von zwei ausverkauften Palladium-Konzerten der „Kargo“-Tour das eindrucksvolle Gegenteil. Fast alle Lieder des im vergangenen September veröffentlichten Albums „Kargo“ sowie viel Material vom Debüt „Mit K“ wurden während des rund zweistündigen musikalischen Powerplays von den 4000 Fans ausgelassen gefeiert.