ProBeethovenhalle fordert Entscheidung

Der Verein ProBeethovenhalle e.V. verlangt in einem gerade verabschiedeten Positionspapier eine Grundsatzentscheidung für "die dauerhafte Bewahrung der Beethovenhalle und ihrer Außenanlagen" und fordert, den Sanierungsstau zu beenden.

Bonn. Der Verein ProBeethovenhalle e.V. verlangt in einem gerade verabschiedeten Positionspapier eine Grundsatzentscheidung für "die dauerhafte Bewahrung der Beethovenhalle und ihrer Außenanlagen" und fordert, den Sanierungsstau zu beenden.

Die Halle solle, so die Initiative, eine "tragende Rolle" in dem zukünftigen Kulturkonzept der Stadt spielen. Das Papier erinnert daran, dass die Beethovenhalle "seit über 50 Jahren das Bonner Beethoven-Festspielhaus" sei, sie könne "heutigen Erfordernissen entsprechend angepasst werden". "Eine denkmalgerechte Modernisierung ist der ökonomischste Weg hin zu einer Spielstätte, in der die großen Beethovenjubiläen in den Jahren 2020 (250. Geburtstag) und 2027 (200. Todestag) würdig gefeiert werden können."

Die Beethovenhalle repräsentiere "in besonderer Weise Demokratie-, Architektur und Musikgeschichte". "Nach dem Verlust des historischen Plenarsaales von Hans Schwippert verbleibt sie als authentisches Zeugnis für die Nachkriegsarchitektur und die Zeit Bonns als Bundeshauptstadt. Sie ist ein nationales Wahrzeichen für die Bonner Republik", heißt es. Zwei Punkte des Katalogs befassen sich detailliert mit dem Denkmalschutz, was Gebäude, Gartenanlagen und auch Boden mit archäologischen Fundschichten angeht.

Der Verein kündigt in seinem Positionspapier eine Initiative an, um zu erreichen, dass der Bund und das Land "für die Beethovenhalle als nationalem Beethoven-Festspielhaus Mittel zur Verfügung stellen", und setzt auf die Einrichtung einer Stiftung zur Unterstützung nötiger Instandhaltungsmaßnahmen.

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