Vor der Bonner Opernpremiere Regisseur Volker Lösch über „Mahagonny“

Auch Tenor Matthias Klink, der in Kurt Weills „Mahagonny“ den Jim Mahoney singt, gibt erste Einblicke in die neue Produktion, die in Bonn ab Sonntag auf dem Spielplan steht. Die Botschaft der Inszenierung enthält eine radikale Konsumkritik.

 Matthias Klink als Jim Mahoney in einer Szene aus Volker Löschs Inszenierung von Kurt Weills „Mahagonny“.

Matthias Klink als Jim Mahoney in einer Szene aus Volker Löschs Inszenierung von Kurt Weills „Mahagonny“.

Foto: Thomas Brill

Nach seiner heftig diskutierten Bonner Inszenierung von Ludwig van Beethovens Befreiungsoper „Fidelio“ zur Eröffnung des Beethovenjahres 2020, die er als politische Aktion im Kampf um die Befreiung politischer Gefangener in der Türkei auf die Bühne brachte, kehrt der Regisseur Volker Lösch erneut an die hiesige Opernbühne zurück. Diesmal mit einem Stoff, dessen politische Sprengkraft noch offensichtlicher als beim „Fidelio“ auf der Hand liegt. Es geht um die Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ des Autorenduos Kurt Weill und Bertolt Brecht.