Rheinbacher Familie Keil wird als "Musiker des Jahres" ausgezeichnet

"Wir sind sechs gute Freunde, die hier miteinander singen. Lasst Euch etwas Liebe bringen": Mit erstklassigem A-cappella-Gesang à la der Kölner Band "Basta" bedankte sich die Rheinbacher Familie Keil für die Auszeichnung der Musikschule als "Musiker des Jahres".

 Musiker des Jahres: Roland, Tobias, Simon, Lukas, Markus und Birgit Keil erhalten von Bert Spilles ihre Auszeichnung.

Musiker des Jahres: Roland, Tobias, Simon, Lukas, Markus und Birgit Keil erhalten von Bert Spilles ihre Auszeichnung.

Foto: Roland Kohls

Meckenheim. "Wir sind sechs gute Freunde, die hier miteinander singen. Lasst Euch etwas Liebe bringen": Mit erstklassigem A-cappella-Gesang à la der Kölner Band "Basta" bedankte sich die Rheinbacher Familie Keil für die Auszeichnung der Musikschule als "Musiker des Jahres".

Sie stand beim "Konzert der Besten" im Mittelpunkt eines abwechslungsreichen Musikreigens, bei dem viele junge Talente Kostproben ihres Könnens gaben. Während sich die Familie Keil von der Auszeichnung als "Musiker des Jahres" sehr überrascht zeigte, war der Musikschullehrerkonferenz die Wahl wohl nicht schwergefallen:

"Die Familie Keil ragt einfach durch ihr vielfältiges Engagement in der Musikschule heraus", erklärte Musikschulleiter Karl Hempel. Zum zwölften Mal wurde der von der Rheinbacher Partnerstadt Sevenoaks gestiftete Wanderpokal diesmal verliehen, überreicht von Meckenheims Bürgermeister Bert Spilles.

Die jungen Musiker Die Ehrung war eingebettet in ein abwechslungsreiches Konzertprogramm von Klassik und Jazz. Folgende junge Künstler spielten: Katarina Esser, Levin Ruppert, Paul Tintelnot, Timo Stomberg, Tom Stefanescu und Waldemar Kinas (Klavier); Joline Schmude, Dorothee Adenacker und Lucca Maria Fischer ( Querflöte); Daniel Lauwers (Oboe) und Simon Lauktien (Klarinette).Familie Keil, das sind: Vater Roland (47), Mutter Birgit (46) und die Söhne Tobias (17), Simon (15), Lukas (13) und Markus (10). Jeder von ihnen spielt mindestens ein Instrument: Vater Roland spielt "alles, was Tasten hat" sowie Trompete, Tobias spielt Klavier, Posaune und E-Gitarre, Simon Fagott und Klavier, Lukas Tenorhorn und E-Gitarre und Markus Klavier.

Und auch das Singen liegt ihnen im Blut, wie sie vor dem restlos begeisterten Publikum in der Aula der Theodor-Heuss-Realschule zeigten. Mit Gesang hat auch alles angefangen: "Mein Mann und ich haben uns in einem Frankfurter Kirchenchor kennengelernt", erzählte Birgit Keil.

Sie musiziert zwar nicht mehr aktiv, unterstützt ihr "erfolgreiches kleines Familienunternehmen" aber in vielerlei Hinsicht. So vielfältig ist das musikalische Treiben in der Familie, dass es in der Tat Birgit Keils organisatorischen Talents bedarf.

"Ihre Männer" nahmen und nehmen Einzelunterricht in diversen Instrumenten und sind teils Mitglieder der Big Band der Musikschule sowie der "Tomburg Winds III", dem symphonischen Blasorchester der Musikschule. Vater Roland ist zudem Mitglied im Planungsteam der "Tomburg Winds" und moderiert deren Konzerte sowie den Musikschultag.

Die Söhne Tobias und Simon sind in die Abteilung Studienvorbereitung mit Begabtenförderung aufgenommen worden, und der Jüngste singt im Rheinbacher Kinder- und Jugendchor. Der Stellenwert der Musik für die Familie ist eben groß: "Mit Musik lassen sich Gefühle ausdrücken und Gemeinschaft erleben", erklärt Birgit Keil.

"Es geht uns nicht darum, Ausnahmemusiker heranzuziehen, sondern den Kindern die Musik als Bereicherung für ihr Leben anzubieten." Dass die Liebe zur Musik bei allen Kindern so eingeschlagen hat, schreibt Vater Roland nicht zuletzt dem Team der Musikschule zu: "Als wir vor 14 Jahren nach Rheinbach zogen, waren wir froh, dass wir hier eine so aktive Musikschule vorgefunden haben."

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