Zehnjähriges Jubiläumskonzert Rheinbacher Frauenchor feiert Jubiläum mit Klassikern und Ohrwürmern

RHEINBACH · Der Rheinbacher Frauenchor feiert Zehnjähriges mit einem mitreißenden Konzert. Viele wollten den runden Geburtstag mit den Sängerinnen feiern, daher waren die Publikumsplätze im Stadttheater Rheinbach gut besetzt beim Jubiläumskonzert zum zehnjährigen Bestehen des Frauenchores.

 Gelungener Konzertabend: Der Frauenchor, geleitet von Kimiko Bernhöft und begleitet von Pianistin Yoshiko Hashimoto.

Gelungener Konzertabend: Der Frauenchor, geleitet von Kimiko Bernhöft und begleitet von Pianistin Yoshiko Hashimoto.

Foto: Kohls

Und das Programm war dem Anlass angemessen. Die wunderbare Pianistin Yoshiko Hashimoto und die Sopranistin Yuriko Bernhöft, Tochter von Chorleiterin Kimiko Bernhöft, trugen dazu bei, und auch der Männergesangverein Sechtem, ebenfalls ein von Bernhöft geleiteter Chor, tat das Seine zum Gelingen des Konzerts.

Die Chorleiterin hatte die Werke mit Bedacht zusammengestellt. Gab es vor der Pause ausschließlich bekannte Passagen aus klassischen Werken wie "Coronach" (Franz Schubert), "La Speranza" (Gioachino Rossini) oder "O schöne Nacht" (Johannes Brahms) zu hören, so lauschten die Zuhörer in der zweiten Hälfte begeistert Ohrwürmern aus "My Fair Lady", "Frühstück bei Tiffany" oder "Bel Ami".

Tosenden Applaus erhielt der Chor bei dem Lied "Mein kleiner grüner Kaktus" (Bert Reisfeld), erstmals gesungen von den berühmten Comedian Harmonists in den 30er Jahren. Glänzend präsentierte sich die Sopranistin Yuriko Bernhöft, die mit Grazie und einer glockenklaren wunderbaren Stimme "Bel Ami" und "Nicht nur aus Liebe weinen" vortrug.

Ihre Mutter, die insgesamt fünf Chöre leitet, gründete 2003 den Frauenchor in der Glasstadt. Mit Hilfe einer Zeitungsanzeige suchte sie damals interessierte Sängerinnen. 50 Frauen meldeten sich seinerzeit, seitdem ist das Ensemble ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Rheinbach geworden.

Und Kimiko Bernhöft hat sich noch viel vorgenommen für die Zukunft. "Es gibt noch so viel herausragende und bewegende Chorliteratur, auf deren Erarbeitung ich mich jetzt schon freue", schrieb sie in der Festschrift.

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