Rheinbacher Hobby-Fotografen stellen aus

Bäume aus aller Welt fotografierte Paul Kornacker, die Atmosphäre des Hot Rod Festival in Bottrop bannte Thomas Böttcher auf Fotopapier.

Rheinbacher Hobby-Fotografen stellen aus
Foto: Wolfgang Henry

Rheinbach. Bäume aus aller Welt fotografierte Paul Kornacker, die Atmosphäre des Hot Rod Festival in Bottrop bannte Thomas Böttcher auf Fotopapier. Bonner Metallskulpturen und Orchideen sind die Motive von Wolfgang Nettekoven und Esther Ramakers, Axel Tyska stellt Objekte mit Makrofotografie dar und abstrakte Aufnahmen sind die Stärke und Leidenschaft von Sandra Löwe.

Fantasievoll sind sie, die Bilder der 13 Hobby-Fotografen der Gruppe "photogen", faszinierend vielfältig und kontrastreich. Die ehemaligen Mitglieder eines Fotoclubs des Volkshochschulzweckverbandes Meckenheim, Rheinbach, Swisttal haben sich jetzt verselbstständigt.

Die Ausstellung Eröffnet wird die Ausstellung der Gruppe "photogen" in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Von-Liebig-Straße 20, an diesem Freitag um 19.30 Uhr. Die Bilder sind dort zu sehen bis Freitag, 17. Dezember, montags bis freitags zwischen 8 und 20 Uhr, samstags von 8 bis 14 Uhr sowie Samstag/Sonntag, 20./21. November, zwischen 11 und 16 Uhr.Seit Sommer diesen Jahres nennt sich die Gruppe "photogen", trifft sich regelmäßig auf dem Rheinbacher Campus der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und zeigt eben dort ab Freitag, 19. November, bis Freitag, 17. Dezember, ihre fünfte Foto-Gruppenausstellung. Zur Vernissage am Freitagabend ab 19.30 Uhr sind alle Fans digitaler und analoger Fotografie eingeladen.

Jeder der Fotografen präsentiert eine eigene Reihe überwiegend digital entstandener Bilder. Nur Gruppensprecher Böttcher und Wolfgang Nettekoven, einziger Berufsfotograf in der Gruppe, entwickeln in eigener Dunkelkammer.

Naturfotograf Kornacker, der mit den technischen Mitteln seiner Kamera "malt", beschränkt sich bei der Bearbeitung seiner Panoramabilder auf Kontrast, Helligkeit und Schärfe. Ein so genanntes "Wischbild" entstand während des Fotografierens durch das Hochziehen der Kamera bei langer Belichtungszeit. Erfindungsreich zeigte sich auch Sandra Löwe, die beim Fotografieren auf die leuchtenden Rechtecke ihres Rollladens zusprang.

Durch die Bewegung der Kamera im Sprung und die Drehung des Objektivs scheinen Löwes Bilder zu explodieren. 70er-Jahre-Flair erreicht Thomas Böttcher durch die Entwicklung von Diafilmen nach dem Prozess C 41.

Durch ungewöhnliche Blickwinkel und Motive (Motorblöcke, abgerissene Plastikköpfe, vollbusige Frauen fotografiert durch Autofenster) gelingt es dem PC-Fachmann, Dinge und Menschen einmal anders zu zeigen und die "coole Atmosphäre" des Treffens der Liebhaber US-amerikanischer Automodelle aus den 1930er bis 1940er Jahren auf ungewöhnliche Weise darzustellen.

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