Städtisches Gymnasiums Rheinbach Sechstklässler führten farbenprächtiges Musical im Stadttheater auf

RHEINBACH · Der Kampf um Gold entzweit die Inkas und die Spanier bis aufs Blut, aber die Sechstklässler des Städtischen Gymnasiums Rheinbach lässt er zu solidarischer Hochform auflaufen: In einem beeindruckenden Gemeinschaftswerk präsentierten sie das Kinder-Musical "Das Gold der Inkas" aus der Feder von Rainer Butz in zwei gut besuchten Aufführungen im Stadttheater. Und begeisterten damit nicht nur ihre Familien, sondern auch andere Gäste.

 Im Reich der Inkas spielt das Kinder-Musical, das Schüler des Städtischen Gymnasiums Rheinbach auf die Bühne bringen.

Im Reich der Inkas spielt das Kinder-Musical, das Schüler des Städtischen Gymnasiums Rheinbach auf die Bühne bringen.

Foto: Wolfgang Henry

Das Geschehen versetzt die Familie Vázquez in Peru vom vermeintlich langweiligen Museumsbesuch unversehens um Jahrhunderte zurück in das Reich der Inkas, wo auch spanische Eroberer auf der Suche nach dem sagenhaften Gold auftauchen und es zur schicksalsträchtigen Begegnung des spanischen Eroberers Pizarro mit dem Inkakönig Atahualpa kommt. Die historischen Ereignisse um die Eroberung des Inkareiches bilden den Hintergrund für ein äußerst spannendes und farbenprächtiges Musical.

Von den bunten Gewändern über das detailverliebte Bühnenbild, wo sich zum Beispiel ein Stofftier-Meerschweinchen-Spieß über der Feuerstelle dreht und Zelte vor dem prächtigen Herrscherpalast stehen, bis hin zu Schauspiel und Musik wirkten alle Kräfte harmonisch zusammen. Unter der Regie von Sonja Bielewski und der musikalischen Leitung des großen Schulorchesters von Klaus Kreuzer setzten rund 60 Mitwirkende aus zwei sechsten Klassen das Geschehen in Szene.

Drei Monate lang hatten sie dafür intensiv geprobt. Im Sportunterricht wurden die dazugehörigen Tänze mit Sportlehrerin Meike Bähr einstudiert. Kunstlehrerin Elke Viltz gestaltete mit ihrer AG ein vielschichtiges und raffiniertes Bühnenbild, das das Schulorchester im Hintergrund des Inka-Palastes erkennen ließ.

Die jungen Musiker schlugen mal kräftige, mal zarte Töne zur Unterstreichung des Gesangs an. Und die Schauspieler mimten ihre zahlreichen Rollen, von den spanischen Kriegern und dem Inka-Hofstaat bis hin zu den Geistern ehemaliger Herrscher, überzeugend.

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