Theater in Bonn "Springmaus Janz Jeck"

BONN · Ein bisschen verrückt sind sie ja zu jeder Jahreszeit; besonders aber in der fünften. Das nennt sich dann "Springmaus Janz Jeck". Und wo jeck drauf steht, ist auch jeck drin. Was Paul Hombach, Mirja Regensburg, Norbert Frieling und Ben Hartwig - erstmals auf der Bühne im Haus der Springmaus - ihrem Publikum nun auf recht kurzweilige Art und Weise bestätigt haben.

Spielfreude heißt das Zauberwort; und das beileibe nicht nur auf dem grünen Rasen. Besonders beim beliebten Spiel mit den Musikstilarten, wenn Frieling zum Hip-Hopper avanciert und Regensburg ihre frohe Botschaft herausschmettert, als stehe sie mitten in einer Baptistenkirche in Philadelphia.

Und wo Paul Hombach bei der Ouvertüre zum Musical so behände in die Taste greift, dass es den Zuschauern einen spontanen Szenenapplaus wert ist, fügt sich der neue Kollege dezent ins Ensemble ein, hält sich noch ein wenig im Hintergrund, füllt aber seine Rollen mit Gespür für Situationskomik aus, so dass man bald schon mehr von ihm sehen möchte. Zusammen mit der Souveränität und Ironie so erfahrener Spieler wie Hombach und Frieling und der charmanten Frische der Kollegin keine schlechte Kombination. Auch in den übrigen vier Jahreszeiten.

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