Schloss Miel Streicherquartett präsentierte ein ungewöhnliches Klangerlebnis

SWISTTAL-MIEL · Zu einem Streichkonzert der besonderen Art hatte Bürgermeister Eckhard Maack im Rahmen des Swisttaler Kulturprogramms eingeladen. Im historischen Gartensaal von Schloss Miel begrüßte er am Sonntag rund 60 Gäste zum Gastspiel des Quartetts "Voice, Strings & Fire", das ein Konzertprogramm mit Elementen aus Rock, Pop und Jazz auf klassischen Instrumenten darbot.

 Ein Konzert der besonderen Art gab "Voice, Strings & Fire".

Ein Konzert der besonderen Art gab "Voice, Strings & Fire".

Foto: Roland Kohls

Das Besondere: In diesem Streichquartett wird auch gesungen. Wobei der Gesang quasi als weiteres Instrument eingesetzt wird und so der Hintergrund-Chorgesang eine wichtige Facette im Gesamtbild der musikalischen Präsentation von Nicola Kruse (Violine), Ingmar Meissner (Violine), Gunther Tiedemann (Cello) und Jens Piezunka (Kontrabass) darstellt.

Die Herausforderung sei es, so erklärte Maack bei seiner Begrüßung, "moderne Musik in Klassik zu übersetzen". Dass "Voice, Strings & Fire" sehr gute Übersetzer sind, zeigte sich von Anfang an.

Mit ihren Interpretationen von Stücken wie "Lemon Tree" von Fools Garden, "Money, Money, Money" von Abba, "Bicycle Race" von Queen oder "Wake me up when September ends" von Green Day überzeugten sie das Publikum ebenso wie bei der anspruchsvollen Interpretation von "Master of Puppets" der Metal-Band Metallica.

Die besondere Klangfülle erreichen die vier Musiker, indem sie ihren Instrumenten die Töne nicht nur durch Streichen, sondern auch durch Zupfen, Schlagen und Klopfen entlocken. Getreu dem im Kulturprogramm der Gemeinde Swisttal beschriebenen Motto "Man muss nicht immer in die Ferne reisen" erlebte ihr Publikum im Schloss anspruchsvolle Unterhaltung - ein musikalischer Hochgenuss.

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