Bonn Skål Tourism Award 2013 Tourismus-Preis für Ilona Schmiel

BONN · Mit dem renommierten Preis des Bonner Ablegers von Skål International ist die scheidende Intendantin des Bonner Beethovenfestes, Ilona Schmiel, ausgezeichnet worden. "Frau Schmiel ist - und leider muss man auch sagen war - eine ausgezeichnete Intendantin und hat das Ansehen Bonns in aller Welt gefördert", erklärte die Präsidentin von Skål in Bonn, Waltraud Steinborn, bei der Verleihung am Montagabend im Hotel Bristol.

 Auszeichnung: Mit Ilona Schmiel (von links) freuen sich Uli Hauschild, Angelica M. Kappel und Waltraud Steinborn.

Auszeichnung: Mit Ilona Schmiel (von links) freuen sich Uli Hauschild, Angelica M. Kappel und Waltraud Steinborn.

Foto: Horst Müller

In ihrer Begrüßung erklärte sie, dass das Beethovenfest in diesem Jahr 75 000 Besucher angelockt habe. Der enorme Zuwachs an Gästezahlen sei unstrittig ein Verdienst der Intendantin. Auch Laudatorin Monika Wulf-Mathies hob das außergewöhnlich vielseitige Geschick von Ilona Schmiel hervor.

Als ehemaliges Vorstandsmitglied der Post AG war sie auch für die Förderung des Beethovenfestes zuständig und hatte Schmiel noch vor deren Vertragsunterzeichnung in Bonn kennengelernt. "In den zehn Jahren haben Sie unsere kühnsten Hoffnungen übertroffen", lobte die Vorsitzende des Vereins der Festspielhausfreunde die Intendantin. "Sie haben so etwas wie den Goldstandard für das Beethovenfest in Bonn geprägt."

Skål International ist ein weltweites Netzwerk von Unternehmern und Führungskräften aus Tourismus, Hotellerie und Verkehr mit 22 000 Mitgliedern in rund 90 Ländern. Der Bonner Skål Verein sieht das wachsende internationale Renommee des Beethovenfestes als wichtigen Bestandteil der Tourismusbranche der Stadt. Daher ist es nur verständlich, dass die Hauptverantwortliche für den Erfolg des Festes den Preis der Tourismusmanager erhält. Geschaffen hat das Glaskunstwerk auf einem Eichenbrett aus dem Jahr 1600 die Künstlerin Anne Beikircher.

Schmiel selbst nahm den Preis mit einer kurzen und humorvollen Rede in Empfang. In ihren Dankesworten rief sie die Bonner auch dazu auf, auch weiterhin "querzudenken" und sich zum Neubau eines Konzerthauses zu bekennen. "Sie brauchen dieses Festspielhaus", rief sie den 150 Gästen zu. Gute Konzepte und rheinische Herzlichkeit allein reichten nicht, um immer mehr Besucher zum Beethovenfest zu locken.

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