Selbsthilfe mit 1000 Leuten Veranstaltungsreihe "Quatsch keine Oper" mit Hagen Rether

Bonn · Kabarettist Hagen Rether hat mit seinem Programm die Veranstaltungsreihe „Quatsch keine Oper“ in der Bonner Oper eröffnet. Bei seinem Auftritt sprach er mit dem Publikum unter anderem über Lösungen für gesellschaftliche Probleme und Milchmädchenrechnungen.

 Hagen Rether bei seinem Auftritt in der Bonner Oper.

Hagen Rether bei seinem Auftritt in der Bonner Oper.

Foto: Thomas Kölsch

Hagen Rether geht es nicht gut. Sagt er zumindest. Seit Beginn der Pandemie leide er an Depressionen und Angstzuständen, weil die Welt sich seitdem immer schneller in den Wahnsinn dreht. Jetzt hofft er auf Hilfe aus dem Publikum, das in Scharen in die Oper Bonn geströmt ist, um den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Quatsch keine Oper“ zu genießen, sofern das mit Hagen Rether eben möglich ist. Denn sonderlich optimistisch war der Kabarettist mit dem Pferdeschwanz nie, dass sich etwas in der Welt ändern würde, schon gar nicht zum Guten, nicht mit Menschen, die dem Kapitalismus huldigen, Wachstum und Konsum predigen und vor einer „Öko-Diktatur“ warnen, während sie selbst eine solche leben.