Vom Foto zum Gemälde im Wissenschaftszentrum

Die Malerin Nortrud Becher-König stellt im Wissenschaftszentrum ihre neue Serie "Neuland" vor. In ihrer Ausstellung präsentiert sie raffinierte Verfremdungsverfahren.

Vom Foto zum Gemälde im Wissenschaftszentrum
Foto: Franz Fischer

Bonn. Reste von Fensterrahmen, abweichende Formenspiele, die zwei vermeintliche Interieurs verrätseln: Nortrud Becher-König sucht unter dem Motto "Neuland" den Dialog.

Sie führt ihn in ihrer Ausstellung im Wissenschaftszentrum. Kontinuierliche Neugierde für neue Themenbereiche, ein Faible für kompositionstechnische Innovationen prägt die mal abstrakte, dann wieder mit konkreten Rückbezügen behaftete Arbeitswelt der an diversen Ausbildungsplätzen (etwa Kunstakademie Bad Reichenhall, Artefact Bonn) geschulten Malerin.

Als Anregung für raffinierte Verfremdungsverfahren dienen der in Kaiserlautern geborenen Künstlerin vornehmlich Wirklichkeitsbetrachtungen, eigene Fotoschnappschüsse und bisweilen die Literatur.

Die Malerin sucht die Ästhetik dunkler Farbschatten, geheimnisträchtiger Lichtstreifen und schemenartige Gegenstandsrelikte.

Erfinderisch fällt ebenso der Umgang mit malerisch umgesetzten, schwerlich identifizierbaren Fotovorlagen aus. Zum Verweilen laden ebenfalls malerisch bizarre Metamorphosen.

Wissenschaftszentrum Bonn, Ahrstr. 45. Die Ausstellung läuft bis zum 20. Mai. Anmeldung unter der Telefonnummer: (02 28) 30 22 64.

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