Zwei Gitarren, eine Stimme: Ezio in der Bonner Harmonie

Gespür für wirkungsvolle Akzente

  Songschreiber und Sänger:   Ezio Lunedei.

Songschreiber und Sänger: Ezio Lunedei.

Foto: Walter Schnabel

Bonn. "Ezio" steht auf dem Plakat geschrieben, wenn der Italo-Brite Ezio Lunedei und der Kenianer Mark Fowell, genannt "Booga", sich ansagen.

Das reicht völlig aus, um die Fangemeinde des Duos zu mobilisieren, die Endenicher Harmonie war nahezu ausverkauft. Diesmal allerdings kam der Sänger, Gitarrist und Songwriter nicht nur mit seinem bewährten Partner, sondern erschien mit Band. Nicht, dass das Erfolgsduo musikalische Unterstützung unbedingt nötig hätte, aber es machte das Klangerlebnis noch kompletter.

Ezios Musik lebt von zwei wunderbaren Gitarren sowie Ezio Lunedeis warmen Timbre, was durchaus ausreicht, um eingängige Kompositionen tragfähig zu machen. Hinzu kommt der schon fast familiäre Umgangston des Wahlbriten mit seinem Publikum.

Booga ist die ideale Ergänzung zu Ezio. Der Zweimetermann hält sich zwar grundsätzlich im Hintergrund, besticht aber durch sein lebendiges Gitarrenspiel. Bemerkenswert sind seine große Fingerfertigkeit und sein Gespür für wirkungsvolle Akzente.

Die drei Begleitmusiker spielten unauffällig, zweckdienlich und rundeten das Klangbild ab. Ohne ausgiebige Zugaben kamen die Musiker nicht von der Bühne.

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