Vor der Buchmesse 20 aus 200: Longlist für den Buchpreis steht fest

Frankfurt/Main · Die aktuelle Longlist versucht, die Vielfalt der aktuellen deutschsprachigen Literaturlandschaft wiederzugeben. Am 12. September wird die Shortlist mit nur noch sechs Titeln folgen.

 Bücher über Bücher.

Bücher über Bücher.

Foto: Frank Rumpenhorst

Bekannte Autoren wie Marion Poschmann, Sven Regener und Ingo Schulze stehen auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Auch Gerhard Falkner, Franzobel, Robert Menasse, Kerstin Preiwuß, Sasha Marianna Salzmann und Feridun Zaimoglu schafften es in die Vorauswahl.

Insgesamt hat die Jury aus 200 vorgeschlagenen Titeln 20 Romane auf die Longlist gesetzt. Sieben Frauen und 13 Männer sind nominiert.

Die Longlist sei der Versuch, die Vielfalt der aktuellen deutschsprachigen Literaturlandschaft zu spiegeln, sagte die Jurysprecherin Katja Gasser bei der Bekanntgabe der Longlist am Dienstag in Frankfurt. "Eine der wichtigsten Fähigkeiten von Literatur ist das Weiten unserer Welt. Das ist in Zeiten, in denen sich die Blickwinkel mehr und mehr zu verengen scheinen, besonders wichtig." Gemeinsam sei den 20 Büchern, dass sie die Jury "gestochen und gebissen haben".

Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten 174 Bücher eingereicht - so viele wie nie zuvor. Die Jury nahm nachträglich 26 weitere Titel in die Auswahl auf.

Am 12. September wird die Shortlist veröffentlicht, die dann nur noch sechs Titel umfasst. Vergeben wird der Buchpreis am 9. Oktober zu Beginn der Frankfurter Buchmesse. Der Sieger erhält 25 000 Euro, die fünf Finalisten je 2500 Euro.

Ein Reader mit Kurzbiografien und Leseproben ist ab kommender Woche im Buchhandel erhältlich. Neun Bücher sind noch nicht erschienen.

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