Auszeichnung Aachener Ludwig Forum ist Museum des Jahres

Koblenz/Aachen · Die Kunstkritiker haben entschieden: Das Ludwig Forum Aachen ist zum Museum des Jahres gewählt worden. Dabei wurde die Qualität der Sonderausstellungen besonders gerühmt.

 Das Werk "Die Bürger von B." (1967) von Segfried Neuhausen in der Ausstellung "Flashes of the Future - Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen".

Das Werk "Die Bürger von B." (1967) von Segfried Neuhausen in der Ausstellung "Flashes of the Future - Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen".

Foto: Henning Kaiser

Zweifache Würdigung des Aachener Ludwig Forums für zeitgenössische Kunst: Das Museum mit umfangreichen Beständen aus der Sammlung von Irene und Peter Ludwig ist von der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes AICA zum Museum des Jahres 2018 gewählt worden.

Das Ludwig Forum sei vor allem durch gut präsentierte und recherchierte thematische Sonderausstellungen aufgefallen, die künstlerische Strömungen der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit in neuem Licht zeigten, begründete der Verband am Montag die Wahl.

Als Ausstellung des Jahres kürte der Verband die im Ludwig Forum präsentierte Schau "Flashes of the Future - Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen". Die von Andreas Beitin und dem Kunsthistoriker und Kurator Eckhart Gillen erarbeitete Ausstellung habe in über 200 Werken ein umfassendes Panorama der Kunst um 1968 in all ihren Stilrichtungen entfaltet, hieß es in der Begründung.

Als "Besondere Ausstellung 2018" wurde eine noch laufende Schau des US-Amerikaners Arthur Jafa in der Julia Stoschek Collection Berlin gewürdigt. Sie sei der vielleicht dringlichste und gelungenste künstlerische Beitrag zur kulturellen und politischen Dramatik der gegenwärtigen Situation in den USA, teilte der Verband mit.

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