Große Beethoven-Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien Beethoven trifft bildende Kunst

Wien · Die Wiener Ausstellung „Beethoven bewegt“ versteht sich als Gegenentwurf zur Bonner Schau „Welt.Bürger.Musik“. Sie verbindet die Musik des Komponisten mit Bildern, Installationen und Skulpturen.

 Museumsraum mit Rebecca Horns Flügel-Installation „Concert for Anarchy“.

Museumsraum mit Rebecca Horns Flügel-Installation „Concert for Anarchy“.

Foto: Foto:© KHM-Museumsverband

Die Corona-Pandemie hat auch das Beethoven-Jahr arg gerupft. Verschoben werden musste auch eine große Ausstellung zum Beethoven-Jubiläumsjahr, die das Kunsthistorische Museum in Wien geplant hatte und die ursprünglich bereits als einer der Höhepunkte des Jubel-Jahres im März eröffnet werden sollte. Nun aber ist die Ausstellung „Beethoven bewegt“ doch noch in diesem Jahr eröffnet worden. Als bewusste Antithese zur kulturwissenschaftlichen Bonner Jubiläumsschau „Beethoven.Welt.Bürger.Musik“ wählen die Wiener Ausstellungsmacher einen assoziativen Ansatz. Schon auf der Eingangstreppe des imposanten Museums erklingen seltsam vertraute Töne, umrauscht vom Verkehr der Metropole. Die Klanginstallation der Künstlerin Ayse Erkmen spielt mit Beethovens Klavierstück „Für Elise“, indem sie die Noten rückwärts spielen lässt und mit den Klängen ganz neue Muster erzeugt.