Willi Achtens neuer Roman "Rückkehr" Begegnung mit dem alten Leben

Fremd gewordene Freunde, Verletzungen der Vergangenheit und ein kleiner Ort in den Bergen: Willi Achten erzählt in seinem großartigen neuen Roman „Rückkehr“ von Heimat, Widerstand und Liebe.

 Willi Achten rollt die Geschichte seines Romans „Rückkehr“ mit großem erzählerischen Raffinement aus.

Willi Achten rollt die Geschichte seines Romans „Rückkehr“ mit großem erzählerischen Raffinement aus.

Foto: Heike Lachmann/Piper

Jakobs Mutter liebt die Musik von Gustav Mahler, besonders sein Lied „Das himmliche Leben“ aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ hat es ihr angetan. Manchmal hat sie es in ihrer Werkstatt gesungen, wo sie Schmuck herstellte, den sie dann an einen Juwelier verkaufte. Doch so idyllisch, wie der Titel des Liedes es zu versprechen scheint, ist das Leben in diesem kleinen Ort in den Bergen, wo Jakob Kilv aufgewachsen ist, nicht. In seinem neuen Roman „Rückkehr“ führt Willi Achten seinen Ich-Erzähler zurück an die Orte seiner Kindheit und Jugend.