Neues Buch des früheren Bonner Stadtschreibers Thomas de Padova geht in seinem Buch auf die Spuren der Renaissance

Bonn · Thomas de Padova war 2019 Bonner Stadtschreiber. In seinem neuen Buch „Alles wird Zahl“ spürt er den bahnbrechenden Fortschritten der Renaissance nach und verrät, was Albrecht Dürer und Leonardo da Vinci damit zu tun haben.

 Im Herbst 2019 in Bonn als Stadtschreiber am Rhein: Der Schriftsteller Thomas de Padova arbeitete da bereits an seinem neuen Werk über die Mathematik und die Renaissance.

Im Herbst 2019 in Bonn als Stadtschreiber am Rhein: Der Schriftsteller Thomas de Padova arbeitete da bereits an seinem neuen Werk über die Mathematik und die Renaissance.

Foto: Ebba Hagenberg-Miliu

Was Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer mit drei weitgehend unbekannten Zeitgenossen, dem Theologen Michael Stifel sowie den Wissenschaftlern Johannes Müller und Girolamo Cardano, gemein haben? Sie verhalfen in der Renaissance der bis heute verbindlichen Bild- und mathematischen Formelsprache zum Durchbruch, sagt der Berliner Schriftsteller Thomas de Padova. Folgerichtig hat er die fünf zu den Protagonisten seines neusten Buches „Alles wird Zahl“ gemacht, dessen Untertitel „Wie sich die Mathematik in der Renaissance neu erfand“ die Erzählrichtung vorgibt: De Padova, der einst auch in Bonn Physik und Astronomie studierte, will zeigen, dass seit dem 16. Jahrhundert bis heute überall die Mathematik „die Wirklichkeit in komprimierter Form abzubilden imstande ist.“ Dass selbst ein Leonardo und ein Dürer die Pinsel liegen ließen, um sich in Ellipsen und Vielecke zu vertiefen – und daraus begeistert Erkenntnisse zu schöpfen.