Zeitgenössische Kunst documenta in Kassel beginnt am Mittwoch für Fachpublikum

Kassel · Mehr als 160 Künstler zeigen an 30 Orten in Kassel ihre Arbeiten. In Athen ist die documenta 14 noch bis 16. Juli zu sehen, in Kassel dauert sie bis 17. September.

 Kassel steht wieder ganz im Zeichen der Kunst: Der "Parthenon der Bücher" ist ein documenta-Kunstwerk der argentinischen Künstlerin Marta Minujin.

Kassel steht wieder ganz im Zeichen der Kunst: Der "Parthenon der Bücher" ist ein documenta-Kunstwerk der argentinischen Künstlerin Marta Minujin.

Foto: Uwe Zucchi

Die documenta in Kassel beginnt an diesem Mittwoch für Fachbesucher. Ab Samstag (10. Juni) dürfen dann alle Kunstinteressierten zur weltweit größten und vielleicht wichtigsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst.

Mehr als 160 Künstler zeigen an 30 Orten in Kassel ihre Arbeiten auf der documenta 14.

Viele Kunstwerke im öffentlichen Raum, die für die nächsten 100 Tage das Stadtbild von Kassel prägen, sind schon aufgebaut, etwa der spektakuläre "Parthenon der Bücher" der argentinischen Künstlerin Marta Minujín. Der Nachbau des griechischen Tempels ist bereits mit mehr als 40 000 verbotenen Bücher behängt und wird weiter bestückt.

Am Mittwoch will der künstlerische Leiter der documenta 14, Adam Szymczyk, Journalisten aus aller Welt sein Konzept erklären und in die Ausstellung einführen. Bei der Eröffnungs-Pressekonferenz in Athen, das in diesem Jahr gleichberechtigter Standort der documenta ist, führten Künstler und Kuratoren auch eine Klang-Performance auf.

In Athen ist die documenta noch bis 16. Juli zu sehen, in Kassel dauert sie bis 17. September. Wegen der räumlichen Verdoppelung und der insgesamt längeren Laufzeit ist damit zu rechnen, dass die documenta 14 erneut einen Besucherrekord aufstellt. Vor fünf Jahren waren 905 000 Kunstinteressierte gekommen.

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