Netflix-Serie „Emily in Paris“ verzaubert Klischees

Bonn · Die zehnteilige Netflix-Serie „Emily in Paris“ mit Lily Collins sei ganz fürchterlich, sagen viele. Nichtsdestotrotz ist sie ein großer Hit. Und das zu Recht.

 Paris liegt ihr zu Füßen: Lily Collins als Emily Cooper.

Paris liegt ihr zu Füßen: Lily Collins als Emily Cooper.

Foto: dpa/Carole Bethuel

Diese Sendung ist ganz schön bescheuert, das stimmt schon. Emily stammt aus Chicago, sie geht für ein Jahr nach Paris, um dort in einer kleinen Marketing-Agentur zu arbeiten und in Mode zu machen. Allerdings spricht sie kein Französisch, was in der deutschen Fassung dazu führt, dass alle Franzosen mit arg folkloristischem Akzent reden, Emily aber nicht. Außerdem trägt sie komische Kleidung, und weil das nun mal die Metropole mit dem Eiffelturm ist, sitzt sie gerne auf einer Parkbank, beißt in Croissants und trägt dabei Baskenmütze.