Im Gespräch Felicity Jones liebt die alten Star-Wars-Filme

London · Mit "Rogue One - A Star Wars Story" kommt am Donnerstag erstmals ein Film ins Kino, der zwar im Star-Wars-Universum angesiedelt ist, aber eine in sich geschlossene Geschichte erzählt. Hauptdarstellerin Felicity Jones spielt die Rebellin Jyn Erso.

 Felicity Jones (l.) und ihr Kollege Diego Luna bei der Star Wars-Premiere in Tokio.

Felicity Jones (l.) und ihr Kollege Diego Luna bei der Star Wars-Premiere in Tokio.

Foto: Christopher Jue

In Hollywood ist die britische Schauspielerin Felicity Jones (33) derzeit sehr gefragt. Sie war bereits für zahlreiche Auszeichnungen nominiert, darunter für den Oscar. In "Rogue One - A Star Wars Story" ist Jones erstmals als Actionheldin zu sehen. Im dpa-Interview erzählt sie, warum das so anstrengend war und wie rebellisch sie selbst ist.

Frage: Was war Ihre erste Reaktion, als Sie die Hauptrolle in "Rogue One" bekommen haben?

Antwort: Ich hab mich total gefreut, war aber auch gleichzeitig sehr nervös, wie viel ich dafür wohl trainieren und ins Fitness-Center gehen muss. Und ich erinnere mich noch, dass ich gedacht hab: 'Mensch, ich fang besser gleich damit an.'

Frage: Und wie hoch waren die körperlichen Anforderungen bei den Dreharbeiten dann tatsächlich?

Antwort: Das hat die Drehs schon sehr bestimmt. Jeden Tag haben wir spezielles Essen geliefert bekommen, das genau die richtige Menge an Kalorien hat, die wir an dem Tag brauchten. Ich musste früh aufstehen und morgens noch Box- und Kampfsport-Training machen. Das war ziemlich anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht.

Frage: Wie sehr waren Sie vor den Dreharbeiten mit Star Wars vertraut?

Antwort: Ich war als Kind ein großer Fan. Ich erinnere mich noch, dass mich diese Filme sehr bewegt haben. Wenn man sechs oder sieben Jahre alt ist, dann verarbeitet man die natürlich anders als wenn man erwachsen ist. Aber ich weiß, dass ich sie sehr ernst genommen habe und voll darin aufgegangen bin. Sie jetzt als Erwachsener noch mal zu sehen und festzustellen, dass mir die frühen Filme aus den 70er Jahren immer noch so viel geben, ist etwas Wunderbares. Das macht sie so besonders.

Frage: Haben Sie mit Schauspielern der vorherigen Star-Wars-Filme sprechen können?

Antwort: Wir hatten am Set häufiger Besucher, die uns beim Dreh zugeschaut haben. John Boyega und Daisy Ridley [Finn und Rey aus "Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht"] kamen vorbei. Und Mark Hamill [Luke Skywalker in "Episode IV" bis "Episode VII"]. Die haben uns total unterstützt. Ich hab das Gefühl, es gibt da einen guten Zusammenhalt im Star-Wars-Universum. Man teilt seine Erfahrungen.

Frage: Sie spielen die Rebellin Jyn Erso. Wie viel Rebellin steckt denn in Ihnen?

Antwort: Als Teenager war ich definitiv eine. Da wollte ich immer mit dem Kopf durch die Wand und meinen Willen durchsetzen, spät aufbleiben, lange wegbleiben. Das liegt aber hinter mir.

Zur Person: Felicity Jones wurde 1983 in Birmingham geboren. Für die Rolle der Jane Hawking im Drama "The Theory Of Everything" erhielt sie eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin". Zuletzt war sie im Kino neben Tom Hanks in der Dan-Brown-Verfilmung "Inferno" zu sehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort