Gerhard Richter präsentiert in Münster Foucaultsches Pendel

Münster · Die Stadt Münster hat von Gerhard Richter ein Kunstwerk bekommen. Der Künstler stellt das Geschenk heute in der Dominikanerkirche vor: ein 48 Kilogramm schweres Foucaultsches Pendel aus Messing.

 Der Künstler Gerhard Richter steht in der Dominikanerkirche.

Der Künstler Gerhard Richter steht in der Dominikanerkirche.

Foto:  Rolf Vennenbernd/Archiv

Der Maler und Bildhauer Gerhard Richter stellt heute in Münster ein Kunstwerk vor, das er der westfälischen Stadt geschenkt hat. Ab morgen ist die Installation mit dem Titel "Zwei Graue Doppelspiegel für ein Pendel" in der entweihten Dominikanerkirche in der Stadtmitte allgemein zugänglich. Der Eintritt ist frei.

Richter, der als einer der einflussreichsten lebenden Künstler der Welt gilt, hat in der Kirche eine dunkle Bodenplatte verlegen lassen. Darüber wird das eigentliche Kunstwerk des Kölners schwingen: Ein 48 Kilogramm schweres Foucaultsches Pendel aus Messing, das an einem 29 Meter langen Seil hängt. Es zeigt mit seiner Bewegung die Erdrotation an. Vier sechs Meter hohe Glastafeln, die paarweise vor den Wänden angebracht sind, reflektieren die Bewegung des Pendels im Kirchenraum.

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