Helge Schneider in der Philharmonie Köln Jubel für den Torero des Absurden
Köln · Helge Schneider in Köln zum Karneval - das ist Tradition. Das Mülheimer Multitalent ist mit seinem Programm „Der letzte Torero – Big L.A.Show“ auf Konzerttour. Trotz eines Handicaps ist das tatsächlich große Show.

Der Mann am Klavier: Helge Schneider.
Foto: Thomas BrillAls „Der letzte Torero“ Helge Schneider in einer pinkfarbenen Mischung aus Tressen besetzter Zirkus-Livree, übergroßem Baby-Strampler und Torero-Outfit die Bühne der ausverkauften Philharmonie Köln betritt, empfängt ihn begeisterter Jubel. Fast schon traditionell ist das Mülheimer Multitalent über die Karnevalstage mit drei Konzertabenden in der Domstadt zu Gast. Diesmal präsentiert er den Auftakt seiner jüngsten Konzerttour „Der letzte Torero – Big L.A. Show“. Allerdings musste sich der 67-Jährige bei seinem Weg zum Flügel auf einen Gehstock stützen. Der Grund war jedoch nicht ein Stier, der den letzten Torero bei der letzten Corrida auf die Hörner genommen hatte, sondern – entschieden weniger spektakulär – ein verdrehtes Kniegelenk, das ihn seit ein paar Wochen schmerzt.