Stars im Doppelpack Javier Bardem und Penélope Cruz drehen "Escobar"

Madrid · Eine Biografie oder Dokumentation? Nein, eher eine "Liebesgeschichte umgeben von Verbrechen und Grausamkeit" will der spanische Filmproduzent Miguel Menéndez de Zubillaga auf die Leinwand bringen.

 Penélope Cruz und Javier Bardem teilen sich wieder einmal die Kamera.

Penélope Cruz und Javier Bardem teilen sich wieder einmal die Kamera.

Foto: Paul Buck

Das Schauspielerpaar Javier Bardem (47) und Penélope Cruz (42) spielt die Hauptrollen in einem neuen Film über den kolumbianischen Drogenbaron Pablo Escobar.

Von Ende Oktober bis zum Jahresende liefen die Dreharbeiten zu "Escobar" in Kolumbien, sagte der Produzent Miguel Menéndez de Zubillaga der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.

Regie führe ihr spanischer Landsmann Fernando León de Aranoa, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Filmvorlage ist demnach das Buch "Pablo lieben, Escobar hassen" der kolumbianischen TV-Journalistin Virginia Vallejo, die in den 1980ern ein Verhältnis mit dem millionenschweren, skrupellosen Führer des Medellín-Kartells hatte. "Bardem in den Make-up-Proben als Escobar zu sehen, ist spektakulär", sagte Menéndez de Zubillaga. Cruz verkörpere dessen Geliebte Vallejo.

Die beiden Oscar-Preisträger, die seit 2010 verheiratet sind und zwei Kinder haben, standen schon mehrfach gemeinsam vor der Kamera: in "Jamón, Jamón" (1992), "Vicky Cristina Barcelona" (2008) und zuletzt in "The Counselor" (2013). Der Film "Escobar", den der Produzent weniger als Biografie denn als "Liebesgeschichte umgeben von Verbrechen und Grausamkeit" betrachtet, soll im Oktober 2017 in den Kinos anlaufen.

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