Umstrittenes DDR-Buch der Historikerin Katja Hoyer Im Osten was Neues?

Das Buch „Diesseits der Mauer“ von Katja Hoyer versucht das Alltagsleben in der DDR nachzuerzählen. Die Bürger des ostdeutschen Staates nicht durchweg als leidende Opfer darzustellen, ist ein lobenswerter Ansatz. Aber die in London wirkende Historikerin, Tochter eines NVA-Offiziers, verheddert sich dabei in Verharmlosung und Schönfärberei.

Nein, es gab nicht nur Selbstschussanlagen:     Hier liest eine Erzieherin 1982 in einem Leipziger Kinderheim den Kindern Märchen vor. Aber macht das die Selbstschussanlagen besser?

Nein, es gab nicht nur Selbstschussanlagen: Hier liest eine Erzieherin 1982 in einem Leipziger Kinderheim den Kindern Märchen vor. Aber macht das die Selbstschussanlagen besser?

Foto: picture-alliance/ ZB/Waltraud Grubitzsch

In Großbritannien ein Riesenerfolg und inzwischen auch hierzulande ganz oben in den Verkaufshitparaden: Katja Hoyers Buch „Diesseits der Mauer – Eine neue Geschichte der DDR 1949-1990“ sorgt für Diskussionen.