Keine Zeit zu erscheinen? Der neue Bond-Film wurde zum fünften Mal verschoben

Bonn · Der neue Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ ist zum fünften Mal verschoben worden. Es gibt aber bereits einen neuen Starttermin. Ob der eingehalten werden kann?

  S  eit 2006 im Amt: Bond-Darsteller Daniel Craig.

S eit 2006 im Amt: Bond-Darsteller Daniel Craig.

Foto: AP/Leo Hudson

Der Weg in die Verrentung ist lang für Daniel Craigs Geheimagent James Bond. Eigentlich hätte der englische Schauspieler seinen letzten Auftritt als Geheimagent Ihrer Majestät in dem Film „Keine Zeit zu sterben“ schon im Oktober 2019 absolvieren sollen. Wegen des Regisseurwechsels von Danny Boyle zu Cary Joji Fukunaga und wegen Nachbesserungen am Drehbuch wurde der Start zweimal verschoben. Als der Film dann endlich fertig war, brach das Coronavirus aus. Zuletzt war der Starttermin auf den 31. März verlegt worden. In der Nacht auf Freitag teilten die Produzenten mit, dass „No Time To Die“, so der Originaltitel, seinen Kinostart am 8. Oktober 2021 erleben soll – fast sechs Jahre nach dem letzten Bond-Abenteuer, „Spectre“. Den Umständen geschuldet, hält sich Craig, der 2006 in „Casino Royale“ debütierte, nun länger als alle anderen Bond-Darsteller im Amt. Keine Zeit abzutreten. Die Entscheidung der Bond-Produzenten trifft auch Werbepartner, die ihre Produkte unübersehbar im Film platzieren. Eine Werbekampagne des Mobilfunkkonzerns Nokia mit Schauspielerin Lashana Lynch ging unter. Die im Film verwendeten Nokia-Geräte gelten schon jetzt als veraltet.