Großer Kino-Flop Kevin Spaceys neuer Film spielt nur 618 Dollar ein

Los Angeles · "Billionaire Boys Club" ist einer der letzten Filme, die Kevin Spacey vor den Vorwürfen der sexuellen Übergriffe abgedreht hatte. Nun startete der Film in den US-Kinos - und floppt kolossal.

Der frühere Hollywood-Liebling Kevin Spacey ist beim Publikum unten durch: Ganze 618 Dollar (539 Euro) spielte der neue Film des durch Belästigungsvorwürfe diskreditierten Schauspielers am ersten Wochenende nach dem Kinostart in den USA ein, wie das Branchenblatt "The Hollywood Reporter" berichtete. Landesweit hätten überhaupt nur elf Kinos den Film "Billionaire Boys Club" ins Programm genommen, nachdem er bereits vor einem Monat als Video-on-demand erschienen ist.

Das Blatt rechnete aus, dass es im Schnitt nur sechs Besucher pro Vorstellung gegeben habe. "Das ist mit Abstand das schlechteste Ergebnis in Spaceys Karriere", bilanzierten die Branchenexperten.

Dem Schauspieler werden zahlreiche sexuelle Übergriffe vorgeworfen, er hat sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Aus dem Film "Alles Geld in der Welt", der vor einigen Monaten in die Kinos kam, wurde Spacey nach Bekanntwerden der Vorwürfe herausgeschnitten und durch einen anderen Darsteller ersetzt.

Der Filmvertrieb Vertical Entertainment brachte "Billionaire Boys Club" nun trotzdem in die Kinos. Die Firma sprach von "schmerzlichen Vorwürfen" gegen den Darsteller, die aber "die Veröffentlichung des Filmes nicht trüben" sollten. "Wir hoffen, dass sich das Publikum am Ende eine eigene Meinung bildet."

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